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Gartentipps

BUND
Naturschutz Ebern

Verwendung von Torf

Das Moor stirbt für den Blumentopf

Früher wurde Torf als Brennmaterial und Stallstreu gestochen. Der Abbau hielt sich in Grenzen. Erst die Mechanisierung der Landwirtschaft und das Hobbygärtnern brachten die unheilvolle Wende. Über 11 Millionen Kubikmeter Torf werden bei uns jedes Jahr abgebaut. Nachweislich verschwinden davon 90% in Gärten und Blumenkästen. So trägt, vielleicht unbewusst, jeder Gartenbesitzer dazu bei, dass auch die letzten Moore verschwinden.
Dabei bietet Torf nur wenig Nährstoffe und kann damit nur selten den Boden wirklich verbessern.
Torf taugt also gar nicht als Pflanzendünger - er seht nur schön aus. So fängt Naturschutz vor dem Haus, im eigenen Garten an, und zwar mit eigenem Kompost oder mit Mulchen - und der Torf, der gehört ins Moor.

Pflanzen, welche einen sauren Boden benötigen, können statt mit Torf, mit Rindenhumus versorgt werden!

Viele Igel unterwegs - Bund Naturschutz informiert

Herbstzeit ist Igelzeit: Immer öfter laufen diese possierlichen Tiere über den Weg,Viele Tierfreunde wollen die Tiere mitleidsvoll vor der grimmigen Kälte des Winters im warmen Haus schützen. Dies bestätigten Tierärzte dem Bund Naturschutz Ebern, die von zahlreichen Igeln berichten, die dann zur Untersuchung vorbei gebracht werden. Dabei sollte einiges beachtet werden: Es dürfen allenfalls hilfsbedürftige Tiere, die durch „Tagaktivität" auffallen und sich kaum einrollen, vorübergehend aufgepäppelt werden. Dazu zählen im November Jungtiere, die weniger als 500 Gramm wiegen. Diese sind in Nestnähe erst einige Stunden zu beobachten, um festzustellen, ob sie wirklich mutterlos sind. Bei milder Witterung können Igel noch kräftig zulegen und so ihr Winterschlafgewicht erreichen.  Forschungen haben gezeigt, dass behütete Igel wesentlich weniger widerstandsfähiger sind als jene Artgenossen, die den Winter im Freien verbringen. Deshalb sind tatsächlich nur kranke und untergewichtige Igel den Winter über zu beherbergen. Im klaren sollte sich jeder über den erheblichen Aufwand an Mühe und Zeit sein, den er bei einer winterlichen Beherbergung hat. Die Naturschützer schlagen deshalb vor, die Gärten igelfreundlich zu gestalten. Für den Tag- und Winterschlaf benötigen die Igel geeignete Verstecke. In einem ruhigen Randbereich des Gartens könnte man einen Igel-Bungalow bezugsfertig herrichten: Eine Holzkiste auf den Kopf stellen, ein Seitenteil als Eingang herausbrechen, Stroh oder trockene Blätter einstreuen und die Kiste dann mit Zweigen und viel Laub abdecken. Es ist darauf zu achten, dass der Eingang dabei zugänglich bleibt. Für Winterschläfer reicht auch oft ein großer Laubhaufen. Im Frühjahr können die Blätter dann als Mulchmaterial verwendet werden, Viel Laub unter Hecken und Büschen ist immer gut. Einfacher sind Gartenabfälle nicht zu entsorgen. Auf chemische Spritzmittel ist zu verzichten! Unglücksfallen wie Gartenteiche , Gruben und Kellerschächte sollten unbedingt über flache Ufer und Ausstiegsrampen verfügen oder vergittert sein. Sie können wie Rattenfallen und Vogelnetze unbeabsichtigt Igel töten. Nachts geht der Igel auf Nahrungssuche. Wichtig sind für ihn Schlupflöcher und Zaundurchlässe zu den Nachbargrundstücken. Igel fühlen sich auf naturnahen Flächen heimisch. Dort kann der Gartenbesitzen das Verhalten des nützlichen Tieres dann beobachten. - ha (5.12.1998)

Laubsauger: eine herbstliche Umweltplage

Kaum fällt das Herbstlaub, lärmen sie wieder in Park und Garten: die Laubsauger und Laubbläser. Wo früher ein Rechen genügte, sind heute Blasturbinen und Laubsauger am Werk. Doch diese bequemen Gartengeräte schädigen nach Meinung des Bundes Naturschutz Kreisgruppe Haßberge Umwelt und Gesundheit durch Lärm und Schadstoffe und stören den Naturhaushalt. Diese Geräte werden vom Umweltbundesamt sogar als „starke Umweltbelastung" eingeschätzt.
Gerade die Boden-Biologie wird durch Laubsauger gravierend beeinträchtigt, warnt der Bund Naturschutz. Die lauten Ordnungshalter saugen mit den welken Blättern auch Kleintiere wie Spinnen und Insekten auf, häckseln und töten sie dabei. Außerdem zerstören sie Pflanzensamen. Da die abgesaugten oder mit einer Luftgeschwindigkeit von bis zu 220 km/h weggeblasenen Blätter und Äste nicht mehr auf dem Boden verrotten, wird die Humus und Nährstoffbildung behindert. Die am Boden lebenden Kleintiere wie Würmer, Insekten, Spinnen und Kleinsäuger verlieren Nahrung und Lebensraum. Dem Boden wird die Deck-Schicht geraubt, die ihn vor Austrocknung und bei extremer Kälte schützt.
Als "eine erhebliche Lärmbelastung für alle Anwohner" bezeichnet die Verbraucherzentrale diese Geräte. Denn bei einem Schallpegel von bis zu 115 Dezibel - das entspricht dem Krach eines Preßlufthammers - werden vor allem die Nachbarn belästigt und die Gesundheit der Benutzer geschädigt.
Dazu weist der BUND daraufhin, dass die Laubsauger und -blaser, die von einem 2-Takt-Verbrennungsmotor angetrieben werden, mehr als ein Drittel des Kraftstoffes unverbrannt als giftige Kohlenwasserstoff-Dusche in die Umwelt versprühen. Sie gefährden damit die Gesundheit des nur wenige Zentimeter entfernten Bedieners.
Deshalb empfiehlt der Bund Naturschutz Haßberge zu Rechen und Harke zu greifen, die ganz ohne schädliche Emissionen auskommen. Das welke Laub sollte unter Gehölz und auf Beete verteilt werden, wo es während des Winters langsam verrottet, Boden und Kleintieren als Schutz dient und im Frühjahr als natürlicher Dünger in den Boden eingearbeitet wird.

Kinder-Garten ....... Garten für Kinder

Der Hausgarten bietet ein Betätigungsfeld für Jung und Alt. Die Senioren erfahren eine sinnvolle und gesunde Beschäftigung, die Immer wieder neue Erfolgserlebnisse liefert. Kinder lernen die Natur hautnah kennen. Gut ist es, wenn Kinder die Möglichkeit haben, sich mit Erwachsenen im Garten zu beschäftigen.

Ein Kinderbeet entsprechend dem Alter ist sinnvoll. Damit die Kinder Spaß daran finden, brauchen sie Erfolg. Deshalb muss das Beet dem Alter nach optimal ausgestattet sein. Ein vollsonniger Platz ist notwendig, der Boden muss gut aufgebessert, vorbereitet und Wasser sollte in der Nähe sein. Zur Bearbeitung genügen eine Köderhacke und eine Kindergießkanne.

Vorschlag für 3 bis 5 Jahre (zum Naschen und Staunen):

Das Kinderbeet (30 x 60 cm große Fläche) wird mit Kiesel- oder großen Steinen abgegrenzt. Sonnenblumenkerne und Monatserdbeeren werden ab Mai gesät und gepflanzt. Die Erdbeeren blühen und

Früchten bis zum Herbst. Gießen ist bei Trockenheit angesagt, was Kinder allerdings auch sehr gerne tun. Die Sonnenblumenkerne können an die Vögel verfüttert werden. Die Erdbeeren sind gesunde Naschereien für jeden Tag.

Vorschlag für 5 bis 8 Jahre (zum Buddeln und Beobachten) ein Kinderbeet (60 x 120 cm große Fläche) muss gut gelockert werden. Man senkt mit dem Kind ein Wassergefäß ein. Das Beet kann man mit einem Weidengeflecht umranden. Kartoffeln ab Mai legen, später anhäufeln. Kartoffeln ernten und braten macht bei Kindern viel Spaß. Schnittlauch auspflanzen, Kapuzinerkresse aussäen. Beide Pflanzenarten ziehen zur Zelt der Blüte viele Insekten an und sind als Beilage zum Essen willkommen. Auf der Wasserflächen können kleine Schwimmpflanzen  treiben und selbstgebastelte Holzbottichen schwimmen. Die Wasserstelle wird sehr bald Kleintiere anlocken.

Vorschlag für 8 bis 12 Jahre (für begeisterte Gartenkinder) Kinder, die seit ein paar Jahren selbstständig gärteln, haben eigene Vorstellungen von dem

was sie pflanzen und säen wollen.,., z.B. einen Baum aus Samen  heranziehen (Eiche, Ahorn, Kastanie), eine Wildblumenecke für Nützlinge aussäen, Erbsen an Reisig oder Gitter hoch ranken lassen, Schnittsalat oder Frühgemüse (Kohlrabi, gelbe Rüben, Radies und Rettich) anbauen, evtl. Saatbänder verwenden, dadurch erübrigt sich ein vereinzeln.

Ein Beerenobstbäumchen pflanzen. Sehr gut macht sich ein Stangenzelt mit Feuerbohnen. Wer Zuckermais in Töpfen vorkultivieren kann, im Mai auspflanzt, erhält rechtzeitig zur Grillzeit Zuckermais für den Grill. Später, wenn diese Spielphase vorbei ist, lässt sich die Umpflanzaktion von den Kleinbäumen gut vornehmen.

Aus dem Kinderbeet kann später ein Staudenbeet werden. Dort wo die Schaukel hing, kann die Hängematte angebracht werden und wo die Rasenfläche zum Spielen war, kann eine Blumenwiese entstehen. Möglichkeiten gibt es viele. Wichtig ist es, dass man bereit ist, immer wieder Veränderungen vorzunehmen.  
Magdalena Öttinger

Dieser Gartentipp wurde dankenswerterweise vom Amt für Landwirtschaft und Ernährung in Hofheim zur Verfügung gestellt!

Abwehrstrategie im Gemüsegarten

Wie man die Ernte durch Einsatz von Vlies oder Netzen
vor Schädlingen in Sicherheit bringt

Welcher Freizeitgärtner fühlte sich nicht schon einmal um den Lohn seiner Mühen gebracht, wenn er bei der Ernte von Möhren, Rettichen und Radieschen feststellen musste, dass diese völlig von Maden zerfressen waren.
Ein einfaches Verfahren zur Verhinderung des Schädlingsbefalls ist das Abdecken dieser Pflanzen mit Vlies oder feinmaschigen Netzen. Die Abdeckungsmaterialien verhindern, dass die ungeliebten Schädlinge, es sind bestimmte Falter und Fliegen, ihre Eier an die Gemüsepflanzen ablegen. Wenn keine Eier von diesen Insekten vorhanden sind, können sich keine Raupen und Maden entwickeln und die Gemüsepflanzen schädigen.

Gute Bekämpfungserfolge hat man in Versuchen mit Vlies- und Netzabdeckung erreicht:

                                  Schutz gegen

  • Möhren           Maden der Möhrenfliege
  • Rettiche           Maden der Kohlfliege
  • Zwiebeln         Maden der Zwiebelfliege
  • Blumenkohl     Raupen und Maden
  • Lauch              Raupen der Lauchmotte
    Gegen Läusearten an Kohl und Salaten haben Vliese ebenfalls eine gute, Netze immerhin noch eine befallsmindernde Wirkung.

Mit Vlies wird das Gemüse nur im Frühjahr abgedeckt, da es in erster Linie der Verfrühung der Gemüsearten dient. Bei Abdeckungen mit Vlies im Sommer kann es durch das veränderte Kleinklima unter diesem Polyestergewebe zu Schäden an den Kulturen kommen (Verbrennungen). Gemüsenetze können dagegen während der ganzen Vegetationsperiode auf der Gemüsekultur verbleiben.
Das Netz führt allerdings zu keiner Kulturverfrühung im Frühjahr.
In der abhaltenden Wirkung gegen Schädlinge sind Vlies und Netz in etwa gleich zu bewerten; gegen Blattläuse ist Vlies jedoch wirksamer als Netze. Netze kosten in der Anschaffung deutlich mehr, sind dafür aber viele Jahre haltbar. Bei Vliesen ist nur bei äußerster Sorgfalt eine mehrmalige Nutzung möglich.

Abdecken: Unmittelbar nach der Pflanzung, bei Saaten spätestens beim Auflaufen der Gemüsepflänzchen.
Beide Gewebe sind regendurchlässig. Netze mehr als Vliese. Bei Vlies kann es manchmal angebracht sein, es zum Gießen abzunehmen. Wenn Unkraut gehackt werden muss, ist darauf zu achten, dass die Kulturen so kurz wie möglich ohne Abdeckung sind, da ansonsten ein Zuflug der Schädlinge möglich ist.
Netze und Vliese sollten möglichst bis zur Ernte auf den Kulturen belassen werden. Durch gelegentliches Lockern des Materials muss allerdings ein ungehindertes Pflanzwachstum sichergestellt werden.
 

Die wichtigsten Punkte, die bei einer Vlies- bzw. Netzabdeckung von Gemüsekulturen zur erfolgreichen Schädlingsabwehr führen:

  • Abdecken möglichst unmittelbar nach der Pflanzung, bei Saaten spätestens beim Auflaufen der Kultur.
  • Im Frühjahr Vlies oder Netz, ab Frühsommer nur noch Netz verwenden.
  • Auf gute Randbefestigung (Steine, Sandbeutel, Holzbretter oder –leisten achten).
  • Durch lockeres Nachlassen der Abdeckungsmaterialien unbehindertes Pflanzenwachstum sicherstellen.
  • Für Pflegearbeiten, auch Gießen, nur kurze Zeit Abdeckungen entfernen – Abendstunden günstig, da kein Insektenflug stattfindet.

Magdalena Öttinger
Dieser Gartentipp wurde dankenswerterweise vom Amt für Landwirtschaft und Ernährung in Hofheim zur Verfügung gestellt!

Gartenteich im Winter

Tipps der Infothek der staatlichen Hauswirtschaftsberatung

KREIS HASSBERGE. Wenn Blät­ter von den Bäumen fallen und sich der erste Frost ansagt, wird es Zeit, Teiche und Becken einer gründlichen Rei­nigung zu unterziehen und einige Vorkehrungen für den Winter zu treffen.
Blätter und Algen müssen immer abgefischt werden. Sie sinken sonst zu Boden und ver­ursachen Faulgase. Vorsicht ist geboten, dass die Winterknos­pen und die Vegetationstriebe der Unterwasserpflanzen nicht verletzt werden.
Weichstängelige  Pflanzen schneidet man am besten zu­rück. Harte Stängel bleiben ste­hen, sie werden zum Luftaus­tauscher, wenn der Teich Zugefroren ist.
Nur aus Becken ohne Tiefzone, die durchfrieren könnten, müssen Fische und Pflanzen evakuiert und im Haus unter­gebracht werden. Ein Teich oder Becken, welches tiefer als 80cm ist, gefriert normalerwei­se nicht ganz zu. Fische und Pflanzen bleiben im Teich.
Ob ein Eisfreihalter notwen­dig ist, hängt von der Bepflan­zung des Teiches ab. Fische tau­chen ab und ruhen im Winter. Gehen die Temperaturen zu­rück, fressen die Fische weni­ger, deshalb die Fütterung re­duzieren. Sinkt die Temperatur unter zehn Grad, kann die Füt­terung total eingestellt werden. Teichblattpflanzen leben im frostfreien Wasser weiter. Die Seerosen ziehen ein und über­wintern am Boden. Immergrü­ne Gehölze bleiben auch im

Winter vital.  Bildet sich durch heftigen Frost doch eine Eisschicht hilft folgende Maß­nahme: Vorsicht ein Loch in die Eisschicht hacken und mit Hilfe eines Eimers oder mit dem Schlauch den Wasser­stand um zehn bis 20 Zentime­ter senken. Die dadurch ent­standene Luftschicht verhin­dert das Zugefrieren. Das Loch wird mit Schilf oder Strohzuge­stopft.
Ist der Teich zugefroren un­terbleiben normalerweise alle Maßnahmen in seinem direk­ten Bereich.
Auch ein Betreten der Eisflä­che sollte unterbleiben, dies würde die Tiere in ihrer Win­terruhe stören. Selbst hier ist die Schneedecke auch der beste Frostschutz und sorgt für Ruhe.

Magdalena Öttinger

Infothek der Hauswirtschaftsberatung
Kräutertee aus dem eigenen Garten
Ebern/Hofheim

Sehr oft hat man bei einem großen Garten Land frei. Die freie Fläche könnte zum Kräuteranbau genutzt werden. Wenn Kräuter den richtigen Standort haben, wachsen sie üppig und entwickeln sich entsprechend. Alle Kräuter haben das Bedürfnis nach einem luftig gut dränierten Boden mit sonniger Lage. Man wählt am besten aromatische und robuste Kräuter aus, die überwintern und nicht anfällig gegen Schädlinge und Krankheiten sind.
Am besten kauft man Topfware und pflanzt sie aus. Eigene Anzucht über Stecklinge oder Samen ist möglich, bedeutet aber einen hohen Arbeits- und Pflegeaufwand – Kräuter in Topfware sind in jedem guten Gartenfachgeschäft erhältlich.
Für Halbschatten eignen sich die Minzenarten. Minze verlangt einen nahrhaften Boden. Die Apfelminze, eine gute Teepflanze wächst bis zu einem Meter hoch. Große flauschige Blätter versprechen reiche Ernten. Getrocknet ist die Apfelminze ein leckerer Wintertee, besonders bei Kindern beliebt.
Die Ananasminze, eine nahe Verwandte zu der Apfelminze mit weißbuntem Laub und einem fruchtig, frischen Duft. Die Bachminze ist die Vorgängerin der Pfefferminze, sie gedeiht im feuchten Beet und wandert bis zu einem Meter ins Wasser heraus. Die Bachminze besitzt sehr viel ätherische Öle, es fehlt ihr aber das Menthol und ist somit bekömmlich.
Die Limonen-Minze passt in das Cocktailglas. Die Orangen-Minze hat ein bronzerotes Blattwerk, lila Blütenstände und erfreut Nase, Augen und Gaumen. Für Tee, Salat und heiße Suppen geeignet. Neben Ingwer- und Ackerminze gibt es die bekannte Pfefferminze. Sie ist Balsam für Bauch und Bronchien. Pfefferminze ist ein erfrischender Tee und ein wohltuender Backzusatz.
Die echte Pfefferminze wird über Stecklinge bzw. Ausläufer vermehrt. Minzen haben das Bedürfnis zu wuchern, deshalb bei Platzmangel die Pflanze im Topf in das Beet eingraben. Neben Minzen gibt es noch andere Teekräuter z.B. Thymian, Ysop, Salbei, Verbene und Ringelblumen, die einen sonnigen Standort lieben. Die beiden erstgenannten Pflanzen sind mit einem mageren Boden zufrieden, letztere mögen humusreichen Boden.
Die Ernte: Tee aus frisch geernteten Teekräutern schmeckt besser als aus getrockneten Ernten. Das Aroma und die Inhaltsstoffe sind häufig am wertvollsten kurz vor der Blüte. Der Erntezeitpunkt ist also von Mai bis August. Jeder Schnitt regt einen Neuaustrieb an. Späte Austriebe führen oft zu Erfrierungen, weil die Jungtriebe nicht ausreifen können bis zum Frost.
Das Erntegut wird locker aufgelegt oder gehängt und rasch bei 35 Grad in bewegter Luft, ohne direkte Sonneneinstrahlung getrocknet und anschließend in Behälter gefüllt. Nicht vergessen; Pfefferminztee ist Medizin, er sollte nicht täglich getrunken werden, wobei andere Minzarten auf die Dauer bekömmlicher sind. Es ist ratsam, Teekräuter selber zu mischen, um die Geschmacksausrichtung nach Lust und Laune auszurichten
.

FT 02.08.2002 Vorräte für Winter haltbar gemacht
Wer Lebensmittel selbst konserviert, der weiß was er isst“

Obst und Gemüse gibt es im Sommer überreichlich.  Im Winter heißt es dagegen bei vielen Sorten: Entweder deut­lich mehr zahlen, oder auf Konserven zurückgreifen. Die Verbraucher-Initiative in Ber­lin hat jetzt in einer achtseiti­gen Broschüre Tipps zusam­men gestellt, wie jeder selbst seine Vorräte haltbar machen kann. ,,Wer Lebensmittel selbst konserviert, der weiß was er isst", so die Verbrau­cherschützer. Zudem sei der ökologische Aspekt des Einko­chens oder Einlegens zu se­hen: ,,Wenn Produkte aus dem eigenen Garten oder von Er­zeugern aus der Region haltbar gemacht werden, spart das Transportenergie und schont die Umwelt."
Als ältestes Verfahren zum Haltbarmachen von Lebensmitteln stellt die Verbraucher Initiative das Trocknen vor. ,,Andere  Konservierungsme­thoden, wie das Säuern oder das Erhitzen, folgten." Durchaus bekannt ist das Einkochen oder Einmachen. ,,Noch vor 20 Jahren standen in vielen Haushalten so genannte Steri­lisierapparate, in denen die Gläser mit Obst oder Gemüse gekocht wurden", erinnern die Verbraucherschützer. Doch seit der Verbreitung der Tiefkühltruhe seien diese Ap­parate weitgehend ver­schwunden.
Auch das ,,milchsaure Einle­gen von Gurken oder Kohlge­müse" werde heute eher der Industrie überlassen. ,,Dabei ist es gar nicht so schwierig, Dillgurken, Apfelkompott oder Sauerkraut selbst herzu­stellen", heißt es. So könnten Kompott oder Essiggurken problemlos im Backofen sterilisiert werden, und zum milchsauren Einlegen von kleineren Mengen seien Schraubdeckel-Gläser hervor­ragend geeignet.
Wer sich genauer informie­ren möchte, kann die Broschüre ,,Lebensmittel konservieren im Haushalt" gegen Einsendung von 2,10 Euro (inklusive Versand, als Scheck oder Brief­marken) bei der Verbraucher Initiative, Elsenstraße 106, 12435 Berlin bestellen.
Siehe auch
www.verbraucher.org

FT 13. 06.2005 Am besten jung und knackig
Angehende Kräuterführer bewältigten in Hofheim eine weitere Etappe
HOFHEIM.
Als Vorspeise Margeritenknospen, dann Lasagne aus Bärenklau, Taubnessel und Wegerich und Schmorbraten an Wiesenkerbel und als Nachtisch Holunderküchle - hört sich gut an und war würdiger Abschluss der Kräuterseminarexkursion für 24 künftige Kräuterführer.
Seit Februar trafen sich die 22 naturliebenden Frauen und zwei mutige Männer regelmäßig im Schmitt'n Hof in Wohnau, um bei Biologin Kornelia Marzini "in die Lehre" zu gehen. Nach dem Kräuterseminar sollten sie Kräuterführer sein, alles organisiert von der Entwicklungsgruppe am Landwirtschaftsamt Bad Neustadt in Zusammenarbeit mit der Fördergemeinschaft Nördlicher Steigerwald und der Interessengemeinschaft "Gäste auf dem Bauernhof". Vor der Prüfung im Juli stand nun als Höhepunkt die Exkursion nach Hofheim zum Kräutersammeln und Kochen mit Naturkräutern an. Wer denkt, dass es in dieser Region Geheimtipps für versteckte Kräuterwiesen gibt, der irrt. Gesucht wurde auf Allerweltswiesen" mal. trocken, mal sumpfig, mit und ohne Heckenbestand.

Mit allen Sinnen
Kräutersammler . sind nicht mit der Lupe unterwegs, wohl aber mit allen Sinnen. Da wird die Nase eingesetzt und das Auge. In der Theorie hatten alle viel gelernt, trotzdem wurde das Bestimmungsbuch schon zu Rate gezogen. Kornelia Marzini war als "lebendes Kräuterlexikon" dabei und wusste etwa, dass der Wiesen-Bärenklau, das heracleum sphondyleum auf besonders nährstoffreichen Böden wächst und empfindliche Haut reizen kann.
"Ist das die Gundelrebe?" "Nein, die Knoblauchsrauke, die brauchen Wir für den Salat, rein in den Korb, aber bitte keine alten Blätter, jung und knackig müssen sie sein." Tipps gab es genug, und die angehenden "Kräuterweibli" ,schauten, rochen, kauten, um die Kräuter richtig zu bestimmen.
Die beiden Herren gingen das Sammeln anders an. Erwin Schmitt, Landwirt und ohnehin mit Wiesen und Kräutern aufgewachsen, ließ eher sammeln, gab Ratschläge, verwies auf bessere Lagen. Der andere ging die Sache wissenschaftlich an, hatte Etiketten dabei, die er beschriftete und an die Pflanzen klebte. "Wird getrocknet und archiviert" antwortete er auf die Frage. Plötzlich ein Schrei des Entzückens: "Brennnessel, ganz jung und saftig, wie viel brauchen wir?" Kornelia Marzini: "Mindestens ein Kilo, wenn wir nichts anderes finden, machen wir die ganze Lasagne aus Brennnessel, das geht auch." Von wegen, die fehlenden Bärenklaublätter und der Wegerich fanden sich schnell.
"Soll ich ein paar Blättli Scharfgarbe mitnehmen?" "Nein, nur die Blüten, die kommen als Wildblüten in den Salat." Wieder war der Zutatenkatalog erweitert.
"Ich hab einen Hohlzahl gefunden, was macht man mit dem?" "Nichts, wegwerfen." Enttäuscht, fast angewidert lässt die Finderin den grünen Stängel fallen.
Eine Hecke findet die Aufmerksamkeit von Kornelia Marzini: „Oh, wilde Rosen, wer erntet Rosenblütenblätter?“ Dazu gibt es gleich eine Lektion: „Rosa Gallica – die Apothekerrose, große rote Blüte, schaut von weitem aus Wie eine Pfingstrose, ist gut für Hautöl und wird für Hustensirup benötigt." Hat da jemand gehustet? "Ich hab Labkraut gefunden"! Tatsächlich, sogar das Kreuzlabkraut" - Kornelia Marzini kann auch loben.
Dann heißt es Bestandsaufnahme machen, die Körbe sind wohlgefüllt. Nur der Nachtisch fehlt, aber der Holunderbusch steht direkt am Parkplatz. Doch die Holunderblüten sind verlaust. Auch hier weiß Kornelia Marzini Rat: „Schaut mal dahinten, der nächste Busch steht alleine, da werden nicht soviel Läuse dran sein." Und in der Tat, fast lausfrei werden die Blütendolden gepflückt.
Zwei Stunden. sind vorbei, jetzt wird gekocht. Zwei Dutzend Frauen in der Schulküche. In geordnetem Chaos klappt alles, in Arbeitsgruppen gehen die künftigen Kräuterführer ans Werk, zaubern ein Menü, das nach Kräutern duftet und auch ein Augenschmaus ist. Da bleibt nur noch ein Prosit mit dem Aperitif Prosecco, angereichert mit Hollersirup.gs
Rezept: Knusperknospe
Drei Handvoll Margeritenblütenknospen mit fünf Zentimeter langen Stängeln, Mehl und Semmelbrösel, ½ Esslöffel Öl, Salz, Pfeffer, ein Ei, eine Zitrone. Zubereitung: Die gewaschenen Margeritenblütenknospen werden zuerst in Mehl, dann in Ei und Semmelbröseln gewendet. Das Öl in einer, großen Pfanne erhitzen und die Blüten portionsweise goldbraun backen und auf einem Papier abtropfen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Zitronenscheiben garnieren.            gs

Infothek der staatl. Hauswirtschaftsberatung
Kräuterbüschel - ein jahrhundertealter Brauch

Viele Mysterien und Legenden ranken sich um den Feiertag am 15. August - Beginn des Frauendreißigers
FT 13.08.2002 KREIS HASSBERGE. Die Weihe des Kräuterbüschels am Fest Mariä Himmelfahrt zum 15. August gehört zu den ältesten Kirchenbräuchen. Mit Sicherheit ist dieses Brauchtum von heidnischen Vorfahren übernommen worden. Sie haben die Heilkräfte der Pflanzen gut gekannt, zumal sie nichts anderes gegen Krankheit zur Verfügung hatten.
Zu einem vollständigen Kräuterbüschel sollten ursprünglich 77 Pflanzen gehören. Die meisten von ihnen sind Pflanzen, die als Heilpflanzen, Nahrungsmittel oder als Gewürzkraut für die Menschen von großem Nutzen sind.
Mit dem 15. August beginnt auch der so genannte "Frauendreißiger". Das sind die 30 Tage zwischen Mariä Himmelfahrt und Maria Namen (12. September) und in diesen Tagen soll ein besonderer Segen auf Wurzeln und Kräutern liegen.
Diese gesegnete Erntezeit hat im Volksglauben eine besondere Bedeutung. Alle Heilkräfte sind dreifach so stark und wirksam, so pflückt man Kräuter nicht nur für den Würzbüschel, auch für die Hausapotheke werden sie gesammelt.
Die Anzahl der Kräuter in einem Buschen schwankt in der jetzigen Zeit zwischen sieben, neun, 33 und 77.
Die Zahl 9 ist seit alters beim Volke, wie die Zahl 3 und 7 eine bedeutungsvolle, geheiligte Zahl.
Den Mittelpunkt des Kräuterbüschels bildet die Königskerze, sicher ist sie von besonderem optischen Reiz, doch wird sie auch als Heilkraut, als Tee gegen Husten und Bronchitis verwendet. Auch Dost dient ähnlichen Zwecken, ebenso Huflattich, der auch noch bei Quetschungen und Verstauchungen hilfreich ist. Die Wurzeln des Alaut dienen ebenfalls als Hustentee.
Große Bedeutung kam früher der Wundheilung zu. Die Ringelblume, die zur Salbenherstellung diente. Die Malve wurde ebenfalls für Schürf- und Stichwunden verwendet. Wundklee und Wegwarte heilten Hautverletzungen.
Der allgemeinen Gesunderhaltung der Frauen dienten die Kräuter gegen Unterleibsbeschwerden und Goldrute, Frauenmantel, Taubnessel, Leinkraut und Labkraut. Bei Magenleiden dachte man an Tausendgüldenkraut, Kamille, Fingerhut, Eisenkraut. Das kleine Weidenröschen wurde bei Prostatabeschwerden angewandt.
Gegen Leberprobleme nahm man Mariendistel, bei Schwindel und Appetitlosigkeit die Weinraute und Pimpernelle. Wermut und Beifuß benutzte man als Würzkraut und setzte es auch bei Gallenbeschwerden ein. Die Schafgarbe diente zur Blutreinigung. Das Johanniskraut ist ein Mittel gegen Kopfschmerzen, Rainfarn benutzten sie bei rheumatischen Beschwerden und als Wurmmittel. Spitzwegerich und Salbei gegen Mandelentzündungen und Insektenstiche. Baldrian ist heute noch ein Beruhigungsmittel.
Die Küchenkräuter Thymian, Boretsch, Estragon, Pfefferminze, Liebstöckel, Zitronenmelisse und Majoran sind ideale Gewürzkräuter für die Speisenherstellung und verfügen über gesundheitsfördernde Wirkungen.
Im Würzbuschen dürfen auch unsere heimischen Getreidearten nicht fehlen. Roggen, Weizen, Hafer und Gerste.
Zum Schmücken werden einige Gartenblumen verwendet wie Gladiole, Dahlie, Zinnie, Rosenmalve. Nach altem Brauch wird der Kräuterbuschen mit einer dünnen Gerte vom Haselstrauch gebunden. Sie soll angeblich Blitz abwehrende Kräfte besitzen.
Magdalena Öttinge

Hausbegrünung

Grün in den Dörfern und Städten des Landkreises muss es nicht nur in der Horizontalen geben. Der Weinstock am Haus schmückt Wände und Mauern. Zusammen mit kunstvollen Wandauslegern, Spalieren und Stammschonern ist er auch ein architektonisches Detail. Eine Initiative des Landkreises bringt zu diesem Thema eine Broschüre heraus, die am Donnerstag in Zeil vorgestellt wurde.
Ein besseres Ambiente hätte Kreisfachberater Heinz Müller für die Präsentation der neuen Broschüre «Der Weinstock am Haus», eine Initiative des Landkreises Haßberge gar nicht wählen können.
Die «Weinstadt» Zeil, mit ihrer fachwerkgeschmückten Innenstadt, den alten, verwinkelten Straßen und vor allem auch den vielen schon existierenden Weinstöcken an den Häusern, war bestes Beispiel für die Unverwechselbarkeit der Heimat «Weinfranken». Gewählt hatte man mit dem Weinhaus Anton Nüßlein direkt an Zeils guter Stube, dem Marktplatz, auch das passende Gasthaus.
Landrat Rudolf Handwerker und die drei Bürgermeister Christoph Winkler, Zeil, Bernhard Ruß, Sand und Werner Schneider, Knetzgau aus den dominanten Weinbauorten des Landkreises priesen die gute Idee des «Träubelsstockes am Haus». Vor allem die Stadt Zeil war bereits Vorreiter für die Aktion. Dort konnte Heinz Müller seine Ideen schon mal verwirklichen und fand in Christoph Winkler einen eifrigen Mitstreiter. Die Stadt Zeil subventioniert die Aktivitäten ihrer Bürger: Den Weinstock gibt es umsonst, 50 Prozent der Kosten des Spaliers, der Stammschützer und der Wandausleger werden von der Stadt bezahlt. Allein an zehn Häusern in der Hauptstraße sind bereits Weinstöcke gepflanzt, einige werden in diesem Jahr Früchte tragen.
Gleich 80 Rebstöcke hat Werner Schneider für die Gemeinde Knetzgau geordert. Vor allem die Weinorte in seiner Gemeinde sollen damit bedient werden. Und auch Bernhard Ruß war von der Idee begeistert, schränkte aber ein: «Im Ausland finden wir weinbelaubte Hauswände ganz toll, daheim stört schon die kleinste Spinne». Doch auch er will in seiner Weinbaugemeinde für den «Träubelesstock» am Haus kräftig trommeln.
Für den rührigen Kreisfachberater Heinz Müller ist der traditionelle Schmuck der Häuser nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern auch ein Stück Identifikation mit der Heimat. «Wir tun viele Dinge für den Tourismus, denken jedoch oft nicht an das nächstliegende. Unsere Gäste im Landkreis sollen sehen und merken, dass wir das Weinland am Obermain sind». Vor allem die Winzer sind gefragt, denn sie kennen sich mit den Weinstöcken ja aus. Das bestätigte auch Anton Nüßlein, Vorsitzender der Weinbauorganisation in den Haßbergen. Er verwies besonders darauf, dass mittlerweile die neuen Rebsorten resident sind und damit auch pflegeleichter. Die Königliche Esther, Theresa, Bianca, Regent, Muscat Bleu und Phoenix sind unempfindliche Sorten, die nicht nur Früchte tragen, sondern auch durch schöne Laubfärbung zum Schmuck des Hauses werden.
«Die kleinen Dinge des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren» mahnte Landrat Rudolf Handwerker. «Dinge, von denen Lebensqualität ausgeht, von denen eine Unverwechselbarkeit einer Region, einer ganzen Landschaft geprägt werden». Er verwies darauf, dass sich der Landkreis bemüht in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege die Spuren seiner reichen Geschichte wieder aufzunehmen. Weinreben an den Häusern waren nicht nur Erkennungssymbol von Winzern, Häckerstuben und Gasthäusern, sondern auch ein Ausdruck von Lebensfreude.
Die Broschüre, die bei dieser Gelegenheit offiziell vorgestellt wurde, soll den Bürgern Anregungen vermitteln. Finanziell wurde diese Broschüre durch das Kultursponsoring der Sparkasse Ostunterfranken unterstützt. Daran mitgearbeitet haben der Winzerverein Haßberge, der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, sowie die Gemeinden vom Weinpark am Obermain.
Und die ersten Erfolge sind zu verzeichnen. 240 Rebstöcke wurden bereits an die Obst- und Gartenbauvereine ausgeteilt. Vorbildfunktion ist wichtig, stellte Heinz Müller fest. So wie die Aktion «Unser Dorf soll schöner werden» in das Bewusstsein der Menschen drang und viele Nachahmer fand, war auch die Zaunaktion im letzten Jahr ein voller Erfolg. Und dies könnte der «Träubelesstock am Haus» auch werden.
Damit auch die Obrigkeiten der Städte und Gemeinden zum Vorbild werden, überreichte Müller den drei anwesenden Bürgermeistern und Landrat Handwerker schon mal einen Rebstock für ihr eigenes Haus.ger

Blattlaus-Plage r

Die feuchte Witterung in diesem Jahr führt zu einer regelrechten Blattlaus-Plage. Derzeit bevölkern Scharen der lästigen Pflanzenparasiten Rosen, Stauden, Sträucher und Bäume. Die Blattläuse bevorzugen vor allem die Triebspitzen, denn hier können sie ihren Rüssel besonders leicht einstechen, um den leckeren, saftigen Inhalt des Leitungssystems der Pflanzen auszusaugen.
Die Pflanzen würden durch den Blattlausbefall zwar unansehnlich, wirklich geschwächt würden sie aber nur in Extremfällen.
Wichtigste Methode zur Blattlausbekämpfung im Hausgarten ist die Schaffung optimaler Lebensräume für nützliche insekten. In einem artenreich bepflanzten Garten stellten sich die natürlichen Gegenspieler der Läuse recht zuverlässig ein.
Bei geringem Befall können Gartenbesitzer die saugenden Plagegeister mit dem Gartenschlauch von den Blättern katapultieren.

 

 

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